Donnerstag, 28. November 2013

Das Glücksbüro


Autor: Andreas Izquierdo
Verlag: Dumont
Seiten: 269
Preis: 9,99€
Genre: Glück/Liebe
Bewertung: 5/5









Albert Glück arbeitet seit 35 Jahren auf dem Amt für Verwaltungsangelegenheiten. Sein ganzes Leben widmet er dem Amt, in dem er auch heimlich wohnt. Alles dreht sich um Akten, Ordnung und um den immer gleich geregelten Tagesablauf. Morgens sucht er sich ein Geburtstagskind auf und taucht zufällig in dessen Büro auf um etwas Sekt und Mayonnaise abzugreifen, erfreut sich an dem allmittaglichen Hungerlauf und bekommt immer pünktlich seine Akten die er gewissenhaft abarbeitet. Bis zu dem Tag der sein ganzes leben verändern wird. Denn auf einmal bekommt Albert einen Antrag den es gar nicht geben dürfte. Antrag E45 ist nirgends gelistet und was er beantragen soll ist auch nicht vermerkt. Selbst nachdem Albert den Antrag in den Reißwolf gibt, kehrt er am nächsten Tag zurück. Sein Chef ordnet ihm an die Antragsstellerin Anna Sugus ausfindig zu machen und sie zu fragen, was sie denn nun beantragt. Zum ersten Mal seit 35 Jahren muss sich Albert der Welt außerhalb des Amtes stellen und lernt so Anna die chaotische Künstlerin kennen, die das komplette Gegenteil aber auch doch seine Seelenverwandte ist. Durch Anna lernt er, dass hinter den Akten auch Geschichten von verzweifelten Menschen stecken, denen er von nun an hilft die Anträge richtig auszufüllen. Sehr zum Ärger seines Bosses...

Fazit:Die beste Love Story, die ich je gelesen habe! Wirklich, ich übertreibe nicht. Albert ist am Anfang in seiner eigenen Welt und taucht durch Anna immer mehr auf, lernt das Leben und die Liebe zu schätzen und entwickelt Gefühle, die er vorher nicht hatte. Alberts Geschichte ist so lustig und rührend zugleich, sodass ich mir sehr oft Tränen wegwischen musste. Er entwickelt im Amt Freundschaften zu Menschen, die er 35 Jahre lang täglich gesehen hat, aber nie einen menschlichen Bezug zu ihnen hatte. Eine herzerwärmende Liebesgeschichte ohne Kitsch, dafür mit einer packenden Story.   

Der Verlag hat das Buch genommen um eine sehr schöne Website zu erstellen. Dort kann man Glück beantragen, oder auch genehmigen. Eine nette Idee, die sicher schön wäre, wenn mehr Leute sie nutzen würden. DAS GLÜCKSBÜRO

Mittwoch, 27. November 2013

Lesepreis 2013

Wie jedes Jahr veranstaltet LovelyBooks das Voting zum Lesepreis. Noch genau einen Tag könnt auch ihr für eure Lieblingsbücher 2013 voten.
Gevotet werden kann in 15 verschiedenen Kategorien, über Romane, Krimis, Bestes Cover usw.
-->Hier<-- könnt ihr abstimmen, und euer Lieblingsbuch oder Lieblingsautoren bekannter machen, oder auch ein paar Bücher als Anregungen finden.

Montag, 25. November 2013

Die englische Freundin

Vor einiger Zeit hatte ich das Glück und durfte bei lovelybooks bei der Leserunde zu "Die englische Freundin" teilnehmen. Hier nun meine Rezension dazu.

Autor: Tracy Chevalier
Verlag: Albrecht Knaus Verlag
Seiten: 368
Preis: 19,99€
Genre: Historischer Roman
Bewertung: 3/5










Die Quäkerin Honor Bright beschließt, nach der Auflösung ihrer Verlobung, mit ihrer Schwester Grace von England nach Amerika auszuwandern. Grace will dort ihren Verlobten Adam Cox ehelichen. Nach der einmonatigen Seefahrt, bei der Honor von der Seekrankheit geplagt wird, kommen die beiden bei einigen „Freunden“ unter, der Gemeinschaft der Quäker. Doch noch bevor sie bei Adam ankommen verstirbt Grace an Gelbfieber. Auf dem beschwerlichen Weg zu Adam lernt sie die tapfere Putzmacherin Belle Mills kennen, die Sklaven hilft und sie vor ihrem Bruder Donovan, dem Sklavenjäger versteckt. Donovan hat ein Auge auf Honor geworfen und auch sie ist sehr angetan von ihm, aber seine Arbeit widert Honor an. Im Hause von Adam Cox und der Witwe Abigail wird sie zwar aufgenommen, aber nicht akzeptiert. Sie muss heiraten, oder wieder nach England zurückkehren - ihr bleibt keine andere Wahl. Aus Verzweiflung geht sie die Ehe mit einem Quäker aus dem gleichen Ort ein, und lebt dort auf dem Hof. Als sie anfängt entflohenen Sklaven zu helfen, bekommt sie Ärger mit dem Familienoberhaupt Judith Haymaker, und weiß sich nicht mehr zu helfen.


Fazit:
Das Buch hat ruhig begonnen, und bis hin zum Ende kam kaum Dynamik auf. Da dies aber ein historischer Roman ist, war dies für mich kein Problem. Nachdem ich das Buch gelesen habe, packte mich eine innere Unruhe, denn das Ende hatte ich mir so nicht vorgestellt, alles kam anders, als ich dachte, und die Endsituation hat mir gar nicht gefallen. Also das Ende hat dieses Buch für mich leider ruiniert, weshalb ich nur 3 Sterne geben kann. Bis auf einige Ausnahmen sind die Charaktere nicht sehr sympathisch und haben mir es noch schwerer gemacht das Ende so hinzunehmen. Dennoch habe ich viel über die Gemeinschaft der Quäker und die damalige Zeit gelernt, und trotz der ruhigen Geschichte wurde es nur selten langweilig. Für jeden Fan von Tracy Chevalier und historische Romane ein Muss.

Mythica 02. Die Göttin des Meeres

Gerade heute morgen zu Ende gelesen, möchte ich euch den 2. Band der Göttinenreihe vorstellen.

Autor: P.C. Cast
Verlag: Fischer
Seiten: 435
Preis: 8,99€
Genre: Fantasy/Romantik
Bewertung:4/5











Als die junge Christine bei einem Unglück ins Meer stürzt und kurz vor dem Ertrinken ist, taucht die Göttin Undine auf, die ihr hilft, indem sie den Körper mit Christine taucht. Die getauschten Körper ermöglichen Christine weiter zu leben und Undine die Flucht vor ihrem gefährlichen Stiefbruder Triton. Dieser hat es nun aber auf Christine abgesehen, die zu Gaia der Erdgöttin in eine Bucht flieht. Die ist die Mutter von Undine und Seelenmutter von Christine und will ihr helfen. Sie erhält die Fähigkeit an Land zu gehen; nur jede Dritte Nacht muss sie ins Meer zurück um nicht zu sterben. An Land soll sie die wahre Liebe finden. Doch schnell wird Christine klar, dass ihre wahre Liebe Dylan, der attraktive und freundliche Meermann ist, der auf alle Ewigkeiten auf sie warten würde.

Fazit:
Genau so packend wie der erste Teil der Göttinen Reihe von P. C. Cast. Ab jetzt steht fest: Ich werde mir alle Bücher der Reihe zulegen und lesen, denn keine einzige Sekunde wurde mir langweilig, die Charaktere sind so glaubwürdig beschrieben, und man merkt, wie sich Chrsitine im Kloster entwickelt und die Freundschaften sich immer mehr festigen. Am Ende war ich wirklich ein wenig enttäuscht, und habe mir gedacht: Nicht schon wieder ein schlechtes Ende, doch zum Glück hat sich die Geschichte noch gefangen und konnte mich dann auch über die letzten Seiten hin begeistern. Das Buch gleicht ein wenig Arielle die Meerjungfrau, der Geschichte nach, hat aber viele Abwandlungen und ist natürlich romantischer. Man kann diesen Teil auch unabhängig, der anderen Lesen, da kein Charakter des vorherigen Bandes erscheinen, und erwähnt werden.

Donnerstag, 14. November 2013

Der letzte Krieger

Autor: David Falk
Verlag: Piper
Seiten: 554
Preis: 14,99€
Genre: Fantasy
Bewertung: 4,5/5










Nach dem großen Krieg der Drachen gegen die Menschen ist Athanor, der letzte Mensch, auf Wanderschaft, um sich seinem Schicksal zu ergeben. Dabei wandert er so nahe an die Grenze der Elfen, dass er von Dreien erfasst und zu ihrem Ältesten gebracht wird. Die Elfen haben schon seit Tausenden Jahren keinem Menschen mehr gestattet ihr Reich zu betreten und deshalb ist Athanor eine Sensation. Die Elfen bitten ihn Handel mit den Zwergen zu treiben, was sich aber als Falle herausstellt. Zusammen mit dem arroganten Davaron und der attraktiven und mutigen Elanya muss Athanor das Elfengeschlecht vor einer unheilvollen Gefahr retten. Denn in der Menschenstadt Theroia braut sich ein Gewitter zusammen. Die gefallenen Krieger der Schlacht stehen auf um alles Lebende auszulöschen.

Fazit:
David Falk vereint alle möglichen Fabelwesen in Einem um dadurch einen fantastischen Roman zu erschaffen. Beinahe alles ist enthalten, Elfen, Zwerge, Greife, Trolle, Orks, und dennoch entsteht kein durcheinander. Kein Charakter gleicht dem anderen und dennoch haben sie alle ein Ziel: Den Krieg gegen die Untoten zu gewinnen. Der Roman beinhaltet einige Kämpfe, die aber nicht die Überhand übernehmen, und genau lang und kurz genug sind um authentisch zu erscheinen.

„Der letzte Krieger“ ist ein eigenständiger Roman um den Krieger Athanor, aber es ist bereits ein zweiter Teil geplant. Diesen kann man natürlich auch einzeln lesen, und den werde ich mir auch zulegen, denn David Falk hat mich mit seinem Werk wirklich begeistert.

Samstag, 2. November 2013

Monatsrückblick Oktober 2013

Auf die nächste Rezension müsst ihr leider noch ein wenig warten. Aber ich kann schon mal verraten, dass ich von "Der letzte Krieger" von David Falk schon sehr begeistert bin, obwohl die Reise erst begonnen hat.
Ich mag Statistiken und deshalb will ich nach jedem Monat einen Rückblick machen, mit Tops/Flops, Durchschnittlicher Seitenanzahl usw. Wenn ich dann auch mal eine geeignete Webcam habe, wird das auch auf Youtube erscheinen.

So... fangen wir mal an:

Gelesene Bücher:

Frostblüte
Bittere Sünde
Mythica 01. Göttin der Liebe
Heartbreak Family
Leerer Kühlschrank volle Windeln
Restaurant Dalmatia
Die Liste der vergessenen Wünsche

Mein Monats-Highlight:

Die Liste der vergessenen Wünsche

Die Seiten fliegen einfach an einem vorbei, die Personen sind so charmant und die Story hat meiner Meinung nach keine Ecken und Kanten und ließt sich flüssig.


Mein Monats Flop:

Restaurant Dalmatia (Rezension ist noch in Bearbeitung)

Ein Roman, bei dem man zu viel hinter den Zeilen lesen muss, und bei dem der meiste Inhalt in der Vergangenheit ohne großartiges weiterkommen in der Gegenwart stattfindet.

Gelesene Seiten (Ab Prolog, oder 1. Kapitel):

1863

Das sind am Tag etwa 60 Seiten




Letzten Monat habe ich bis auf Mythica alle Bücher von Lovelybooks oder vorablesen.de gestellt bekommen und möchte mich bei den jeweiligen Verlagen und Autoren noch einmal herzlichst bedanken. Mit 60 Seiten am Tag hätte ich nun gar nicht gerechnet, da ich diesen Monaten öfter mal keine Lust zum lesen hatte, oder zu spät heimkam um noch etwas zu lesen. Aber mit der Zahl bin ich ganz zufrieden. 

Diesen Monat könnt ihr euch auf Rezensionen von "Der letzte Krieger", "Das Geheimnis des Felskojoten ", "Die englische Freundin" und weitere freuen.